Mittwoch, 21. März 2012

FINALE oho...




Nach einem spannenden Pokalkrimi über 120 Minuten sicherte Ilkay Gündogan buchstäblich in letzter Sekunde mit seinem Treffer zum 0:1 den Einzug ist das DFB Pokal Finale am 12.Mai im Berliner Olympiastadion...und wurde prompt dafür von dem abfahrenden Mitspielern vergessen! Ungefähr 5 Minuten nach der Abfahrt des Dortmunder Mannschaftsbusses wurde das Fehlen des Torschützen bemerkt, der Bus gewendet und Gündogan dann doch noch an Bord genommen.

Nach den nervenaufreibenden 120 Pokalminuten in der "Trolli Arena" in Fürth hat so mancher Fan noch lange keinen Schlaf finden können. Gäbe es tatsächliche eine Blutbank, bei der man überschüssiges Adrenalin spenden könnte, es wären gestern abend Rekordspenden zusammen gekommen.  

Heute morgen sprachen die Gesichter in Dortmund jedenfalls eine deutliche Sprache: Müde, aber glücklich begegnete man sich und sprach über die Geschehnisse von gestern abend. 

Viel zu viele gute Torchancen wurden nicht genutzt, die spielerische Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt, sodass man sich schon mit dem erneuten Elfmeterschiessen abgefunden hatte. Doch dann traf Gündogan zunächst den Pfosten und dann den Rücken des gerade eingewechselten Elfmeterkillers aus Fürth. Das ist Fußball. Genau deswegen, wegen diesen Emotionen gehen wir doch zu unserem Verein. Mit einem Schuss ist alle Unzufriedenheit und das Gemeckere wie weggeblasen und vergessen. Auch das war für mich Vollgas, komprimiert in eine alles entscheidene Sekunde.

Eins darf man nicht vergessen: Auch wenn derzeit wenig Tore für den BVB geschossen werden, es reicht immer wieder für den Sieg. Vor eins, zwei Jahren wären solche Spiele eher nicht gewonnen, sondern unglücklich verloren worden.

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