Sonntag, 26. Februar 2012

3:1 gegen 96

Es war das erwartet schwere Spiel gegen Hannover 96. Und es fing schon ganz schlecht an. Mame Diouf traf Sven "Ironman" Bender mit dem Vollspann im Gesicht. Stark blutend musste Manni in der 8. Minute vom Feld und ins Krankenhaus und von Ilkay Gündogan ersetzt werden. Der machte seine Sache sehr ordentlich und kurbelte zusammen mit Kehl und Kagawa das Dortmunder Spiel im Mittelfeld an. Dazu ein überragender Kuba, der momentan seine beste Zeit bei Borussia erlebt. Seine unwiderstehlichen Dribbelings auf der rechten Seite sind eine absolute Augenweide. So macht der Junge richtig Spaß. Absolut abgezockt und frech war auch Kuba´s Freistoßtrick in der letzten Minute auf Peresic, den er vor der Ausführung mit Handzeichen ankündigte.

Überhaupt spielt das polnische Trio mit Kuba, Lewandowski und Pisczek Woche für Woche einen überragenden Fußball. Nicht umsonst hat die rechte Seite mit Pisczek und Kuba eindeutig einen besseren Notendurchschnitt als beispielsweise die linke Seite des BVB.


Klopp´s Team feuerte insgesamt 22 Torschüsse auf das Gehäuse von Zieler ab. Zugegeben, es waren auch ein paar indiskutabele Querschläger von Marcel Schmelzer darunter. Dabei ist Hannover mit seiner klasse Spielanlage wirklich kein schlechtes Team, das sich im Westfalenstadion von seiner besten Seite zeigte. Die Entwicklung von 96 unter Slomka ist sehr beachtlich.  


Es wird aber immer offensichtlicher wie die Borussen sich den Gegner zurecht legen. Langsam kommt es mir wie eine Denksportaufgabe vor. Die Vorgabe des Trainerstabes wird zunächst einmal befolgt. Ist diese nicht zielführend, wird eine andere Lösungsmöglichkeit in Form von Schwachstellen des Gegners gesucht. Ist diese erstmal gefunden, wird diese Lücke penetrant bearbeitet, bis sich der Erfolg einstellt. Und der kommt derzeit garantiert.



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