Samstag, 28. April 2012

mes que un entrenador

Josep Guardiola i Sala - welch ein Trainer!


Das katalanische Eigengewächs als Spieler und Trainer Pep Guardiola verläßt nach 4 Jahren Trainertätigkeit den FC Barcelona, den er von einem Weltklasseverein zu der Übermannschaft Europas gemacht hatte.
Er gab dem Team ein System, das Kurzpassspiel "Tikitaka", das regelmäßig zu 70% Ballbesitz des FC Barcelona ("mes que un club") führte und dem Verein eine besondere Philosophie. 


Pep, wie Josep liebevoll in Katalanien genannt wird, hatte stets betont, dass der Trainerstuhl Barca's höchstens 3 Jahre von einer Person besetzt werden könne und deshalb seinen Vertrag jeweils nur um ein Jahr verlängert. Er hatte es schlussendlich sogar noch ein Jahr länger in Barcelona ausgehalten und in dieser Zeit unglaubliche 13 Titel mit seiner Mannschaft gewonnen. Am Ende dieser Saison könnte noch ein Pokal dazukommen, da Barca im Finale des Copa del Reys steht und auf Athletic Bilbao trifft. 


Trotz der enormen Erfolge gab Guardiola in dieser Woche sein Trainerende in Barcelona bekannt.
Er fühle sich leer und ausgebrannt und benötige dringend eine Pause. Das ist durchaus nachvollziehbar, da kaum ein anderer Trainer den Fußball und die Trainerarbeit so gelebt hat wie er. 


"Es gibt noch mehr im Leben als Fußball" waren seine Worte. Da half auch nicht ein Blancoscheck des Präsidenten, auf dem Guardiola sein Jahresgehalt selber fixieren konnte. Geld ist eben nicht alles im Leben. 


Schlau ist derjenige, der auch im Erfolgsrausch seine eigenen Grenzen kennt und rechtzeitig aussteigt. 


Wahrlich ein großer Trainer und Mensch, dieser Josep Guardiola i Sala 

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