Mittwoch, 21. Dezember 2011

Last man standing

"Mir fehlen die Worte, ich hab' die Worte nicht, dir zu sagen was ich fühl'. Ich bin ohne Worte, ich finde die Worte nicht...." 

Um es mit Tim Bendzko zu sagen: Diese Leistung des allerletzten Aufgebotes des Ballspielvereins in dem gestrigen Pokalfight hat mich sprachlos gemacht. Es sind genau diese Momente, für den wir den Fußball so lieben: Pure Leidenschaft und Emotionen, harter Kampf und unbedingter Siegeswille! Dafür braucht und findet man einfach keine Worte.

Als die letzte Schlacht in diesem Jahr erfolgreich geschlagen war, wurde jedem sofort klar: Wir haben eine MANNSCHAFT, die sich selbst für ihren Einsatz belohnt hat. Das hat uns Borussen so unendlich stolz auf dieses Team gemacht. Mit diesen Spielern kann man sich absolut identifizieren.

                     "NUR DER BVB - UNSER GANZES LEBEN – UNSER GANZER STOLZ"

DAS ist eine Mannschaft!
Die meisten Spieler, die sich zum Schluss noch auf dem Spielfeld befanden, spielten gar nicht mehr auf ihren eigentlichen Position, sondern mussten notgedrungen völlig neue Aufgaben bewältigen. Sogar Roman Weidenfeller versuchte sich beispielsweise erfolgreich als Elfmeterkiller. Kevin Großkreutz spielte Außenverteidiger und Lukasz Pisczek rückte in die Innenverteidigung. Das der in dieser Saison gar nicht mehr berücksichtigte Florian Kringe ("der Fette mit die 6") auch noch zu seinem ersten Einsatz kam, verdeutlicht am ehesten die aktue Personalnot der Borussia. Und dennoch stemmten sich die Jungs gegen ein mögliches Pokalaus mit dem Mut und der Kraft eines Löwen. 90 Minuten bis zum Elfmeterschießen musste das Team das Spiel zu zehnt bestreiten, da Owomoyela schon nach 30 Minuten vom Platz gestellt wurde.


Herausragend Mats Hummels, der Fels in der Brandung. In seiner unwiderstehlichen Art erinnert er immer mehr an die Leistungen von Mathias Sammer. Unglaublich sein Stellungsspiel und das Timing, mit Hilfe dessen er dem Gegner den Ball abläuft und meistens ohne Foulspiel auskommt.


Heute morgen konnte man in Dortmund in viele müde, aber glückliche Gesichter schauen, die gestern nach dem Spiel scheinbar nicht in den Schlaf gefunden haben. Wenn das "Adrenalinspendezentrum" heute nacht geöffnet gewesen, es wäre mit Sicherheit ein neuer Spendenrekord aufgestellt worden.

"Wenn Worte meine Sprache wären, ich hätt dir schon gesagt in all den schönen Worten wie viel mir an dir lag. Ich kann dich nur ansehen weil ich dich wie eine Königin verehr´"

Jungs, ihr habt die Schlacht für uns geschlagen und unsere Herzen gewonnen. Danke dafür!










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