Man wird vom Hauch der (Fußball)Geschichte förmlich umweht. Die Kneipe liegt unter der Hauptribüne des Stadion Rote Erde und hat immer noch den Charme der 50er und 60er Jahre. Wenn man über den Flur zu den Toiletten geht, kann man den Kabinentrakt sehen. Auch dieser Bereich ist immer noch sehr oldfashioned.
Die Toiletten sind augenscheinlich vor einiger Zeit renoviert worden.
Alte Bilder an den Wänden zeugen von den Anfängen des Stadions in den Zwanzigern. 1926 wurde es mit zwei verschiedenen Veranstaltungen, getrennt nach gesellschaftlichen Schichten, eröffnet. Das bürgerliche Lager begann mit einem Wettkampf und eine Woche später eröffneten die Arbeiter das Stadion mit einer Veranstaltung. Sehr merkwürdig.
Mein Wissen habe ich übrigens von einer Stadionführung mit dem grandiosen Gerd Kolbe.
Als ehemaliger Stadionsprecher, Sprecher der Stadt Dortmund, Leiter des Stadtarchivs, Organisator verschiedener Fußball-weltmeisterschaften und der Dortmunder Schachtage und privater Sammler von historischen BVB-Devolationen kann er stundenlang über unseren Ballspielverein und seine Spielstätten berichten. Einfach großartig. Auf die Stadionführung werde ich nochmal in einem gesonderten Post eingehen.
Ich habe die Gaststätte schon einige Male während eines Spiels der BVB-Amateure besucht, allerdings kann man seinen Aufenthalt dort mehr auf einer privaten Feier genießen.
Auf die nächste Weihnachtsfeier in der Roten Erde freue ich mich jetzt schon.
Das Marathontor im Süden |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen