Diese Aktion geht auf eine "Schnappsidee" von 89 Unionfans zurück, die 2003 über den Stadionzaun geklettert sind, um in ihrer Alten Försterei Weihnachtslieder zu singen. Seitdem kommen stetig mehr Menschen zu dieser Veranstaltung. Im letzten Jahr waren es noch 12.000 Personen, die bei Bratwurst, Glühwein und der Weihnachtsgeschichte, am 23.Dezember besinnlich in die Weihnachtstage starteten. Eine tolle Tradition der Unionfamilie.
Ich wünsche mir auch in Dortmund ein eigenständiges, unverwechselbares Ritual. Der Auftritt der Selmer Sonnenkinder beim letzten Heimspiel der Saison seit über 20 Jahren ist so eins. Leider wurde in diesem Jahr diese Tradition unterbrochen. Die Sonnenkinder haben uns gegen Kaiserslautern mit ihrem Jingle bells doch sehr gefehlt.
Weihnachtssingen in der Alten Försterei
Überhaupt Union Berlin: Dieser Verein ist mir in den letzten Jahren immer wieder positiv aufgefallen. Mein Interesse wurde erst mit der Eigeninitative von Union Fans, die in ihrem Urlaub freiwillig das baufällige Stadion renovierten und neue Tribünen errichteten, geweckt.
Vor einigen Wochen sorgte die Kampagne "Wir verkaufen unsere Seele - aber nicht an jeden!" für Aufsehen. Mit dieser provokanten Anzeigenaktion, bei dem sogar ein Kinospot geschaltet wurde, waren neben Red Bull, Joseph S. Blatter und Silvio Berlusconi als Symbole des Bösen auf den Plakaten zu sehen. Sehr schön.
Wir verkaufen unsere Seele, aber nicht an jeden
Mit der gestrigen Singaktion hat der 1.Fußballclub Union Berlin jedenfalls mein schwarzgelbes Fußballherz erwärmt.
Frohe Weihnachten euch Eisernen!
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