Freitag, 3. August 2012

Die Karawane zieht weiter....

der Sultan hat kein Bock mehr!

Scheich Abdullah Bin Nasser Al Thani aus Katar hatte Großes mit dem andalusischen Fußball Club Malaga vor. 



Vor zwei Jahren stieg der Multimillionär beim maroden Club aus dem Süden Spaniens groß ein und übernahm nicht nur die 70 Millionen an Verbindlichkeiten, sondern kaufte auch die Clubanteile für 25 Millionen Euro. Danach ging er erstmal auf shoppingtour und kaufte teure Altstars wie Ruud van Nistelrooy, Martin Demichels, Joris Mathijsen, Jeremy Toulalan, Santi Carzorla, Joaquim und Julio Baptista. Die größte Nachwuchsakademie Spaniens und ein neues Stadion mit einem Fassungsvermögen von 60.000 - 70.000 Zuschauern waren ebenfalls in Planung.

Nun scheint der Scheich die Lust an seinem teuren Spielzeug verloren zu haben und hat sich seit einiger Zeit nicht mehr in Malaga gemeldet noch sehen lassen. Um die Gehälter der verpflichteten und mit sehr üppigen Verträgen ausgestatteten Stars noch zahlen zu können, müssen die Andalusier nun ihre Topleute wie Carzorla verkaufen. Der spanische Europameister wird neuerdings mit Arsenal London in Verbindung gebracht. Eine Ablösesumme von ca. 23 Millionen Euro ist im Gespräch. 

Bereits vor dem Club de Futbol Malaga hatten die spanischen Vereine Club Deportivo Alaves und Racing Santander schlechte Erfahrungen mit dem Einsteigen von gutbetuchten Unternehmern aus dem Ausland gemacht. Nach dem Ausstieg der Mäzen verschwanden beide Vereine aus der ersten spanischen Liga und können sich mit dem hinterlassenen Scherbenhaufen rumplagen. 


Diese Beispiele sollten allen Vereinen dieser Welt Warnung genug sein, nicht in die Fänge von superreichen Geschäftsleuten zu geraten und sich an diese zu verkaufen!






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