Samstag, 16. März 2013

Der CA San Lorenzo de Almagro und Papst Franziskus

Der CA San Lorenzo de Almagro hat neuerdings den Papst in der Tasche! 

Almagro ist ein Stadtteil in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, in dem der Club 1908 gegründet wurde. Seinen Beinamen San Lorenzo bekam er zu Ehren des Priesters Lorenzo Massa, der den Fußballern gestattete im Hinterhof seiner Kirche Fußball zu spielen. CA San Lorenzo de Almagro gilt als einer der "großen Fünf" im argentinischen Fußball zusammen mit Boca Juniors, River Plate, Racing Club und Independiente.


Mitglied von CA San Lorenzo: Der neue Papst
Einer seiner glühensten Anhänger von El Ciclon (der Zyklon), so der Spitzname des Vereins, ist seit seiner Kindheit Jorge Maria Bergoglio aka Papst Franziskus I. 

Was soll da noch schief gehen?

Sonntag, 10. März 2013

Von Hochzeitstänzen und Derbyniederlagen

Auf 3 Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen funktioniert offensichtlich derzeit nicht. 

Das ist die bittere Lehre aus der gestrigen Niederlage im DERBY. Nach den beiden überragenden Meisterschaftsjahren spielt Borussia Dortmund bei Leibe keine schlechte Saison, allerdings sieht man nun deutlich, dass der olympische Dreisprung aus Bundesliga, Pokal und Champions League nicht gleichzeitig zu stemmen ist. Ausgerechnet im DERBY wirkten einige Spieler überspielt (Gündogan, Reus), angeschlagen (Bender, Hummels, Kehl sowieso), fahrig (Großkreutz, Schmelzer, Subotic) und insgesamt nicht so gallig wie die blauen Gegenspieler. Der Einsatz von Mats wurde zu einem einzigen Fiasko, bei dem sich mir die Frage stellt: War er noch krank oder nach Draxler's Foul wieder verletzt? Die Körpersprache und die Spielweise ließen unseren Abwehrstrategen Hummels nicht wiedererkennen. 

Die erste Halbzeit war, wie übrigens die in München auch, ziemlich daneben, um es milde auszudrücken. Nach den schwungvollen Anfangsminuten ließen sich die Borussen durch die aggressiven Gegenspielern ein ums andere mal zunächst den Schneid abkaufen und dann auch noch düpieren. Hier fehlte die defensive Grundordnung mit dem entschlossenen Gegenpressing, welches den BVB in den letzten Spielzeiten auszeichnete. Blau-Weiss war einfach gieriger auf den Ball und die Überlegenheit, gewann deshalb die meisten Zweikämpfe. Ausgerechnet Uchida, für mich der defensive Schwachpunkt auf der rechten blauen Außenbahn, konnte zweimal unbedrängt flanken und damit beide Tore vorbereiten. Von den total freistehenden Draxler und Huntelaar brauche ich an dieser Stelle gar nicht mehr zu reden.

Woran liegt es nun, dass der BVB in dieser Saison so viele Gegentore kassiert wie lange nicht mehr? Warum können Rückstände, die überraschender Weise in der ersten Hälfte entstehen (Hamburg, Wolfsburg, GE) nicht mehr gedreht werden? Überraschend deshalb, weil die erste Viertelstunde bisher immer die Zeit der Borussen war, in der sie frühzeitig in Führung gingen und selten Gegentore hinnehmen mussten. 
Die Spielstände gegen Hamburg und Wolfsburg sind natürlich auch den roten Karten geschuldet, aber auch dort gab es teilweise unerklärliche Defensivmängel. Ist die Mannschaft einfach nicht mehr so gierig auf den Erfolg? Teilt man sich den Spielbetrieb unterbewusst kräftemäßig in Alltagsgeschäft und Highlights ein? Grundsätzlich denke ich, dass der Kader in der Breite nicht ausreichend bestückt ist, um auf den besagten 3 Hochzeiten zu tanzen. Dem Galaabend gegen Donezk in der Königsklasse folgte nun ein weniger gutes Gestolpere in der Bundesliga. Das ist im DERBY besonders bitter. Lieber verliere ich 5x gegen den Rekordmeister als 1x gegen das Blaukraut!

Zurück zum Kader: Watzke's Aussage, dass Borussia in nie dagewesener Weise in Spitze und Breite des Kaders investieren wird, scheint meiner Vermutung Rechnung zu tragen. Die Verantwortlichen werden diesen Mangel schon beobachtet und analysiert haben. Zudem wurde schon so viel Geld durch das Weiterkommen in der Champions League eingenommen, das diese Investitionen auch kein finanzielles Risiko darstellen dürfte. Frisches Blut bringt automatisch Konkurrenzsituationen durch erfolgshungrige Spieler mit sich. Gut so!

Wenn man sich auch auf die wenigen Lichtblicke besinnt, dann fällt mir der gute Auftritt von Nuri Sahin in der Chefrolle ein, ebenso die "grandiose" Leistung von Roman Weidenfeller. Die zweite Halbzeit war dann eher eine typische vom Ballspielverein geprägte Zeit, in der durch viel Aufwand eine Überlegenheit erzeugt werden konnte, die leider nicht in ausreichend Tore umgemünzt werden konnte. 

Nun gilt es die Wunden zu lecken, den Mund abzuputzen und aufzustehen, um sich den kommenden Aufgaben zu stellen. Wer weiss, vielleicht war das gestern nicht das letzte DERBY in dieser Saison? Ich weiss momentan nicht, was ich mir lieber wünschen würde: Ein Sieg von Galatasaray in GE oder die Blauen in der nächsten Runde gegen den Ballspielverein. Ich lass mich überraschen. 

Da sagste was....

Freitag, 1. März 2013

Also sprach Aki:

"Bayern München ist ganz sicher nicht der Verein, der uns zu sagen hat, wie man in der Niederlage Größe zeigt. Da haben sie selbst nicht gerade das Monopol drauf!"

Hans-Joachim Watzke 

Dienstag, 26. Februar 2013

Der Klassenkampf der Fußballkulturen

Pokalsieger gegen Vizepokalsieger

Meister gegen Rekordmeister

Youngster gegen Oldschool

Fußballfans gegen Erfolgssympathisanten

Regionale Marke gegen Globalplayer

Idealisten gegen Großkopferte

Temperament gegen Titel

Begeisterung gegen Business as usual

„Echte Liebe“ gegen „Mir san mir“

Entwicklung gegen Einkauf

Young Guns gegen FC Hollywood

Phoenix aus der Asche gegen ewiger Platzhirsch

„Leuchte auf mein Stern Borussia“ gegen „Stern des Südens“

Innovation gegen Festgeldkonto

Pils gegen Weißbier

Stadionstimmung gegen Arena-Atmosphäre

"Wir halten fest und treu zusammen" gegen "Forever Nr.1"

Vollgasveranstaltungen gegen Erfolgsorientierter Fußball

Kurz:
Borussia gegen Bayern

Samstag, 23. Februar 2013

"Er war kein schlechter Spieler"

Und in den Köpfen der Fans sollte bleiben:"Er war kein schlechter Spieler"

Kuba über sein Karriereende beim Ballspielverein. 
So hört sich ein Borusse bester Prägung an.

Ein tolles Interview in der WR mit dem "Anti Star" Jakub Blaszczykowski: Kuba ist einfach nur zufrieden


Montag, 11. Februar 2013

So gesagt! Heute: Ein Hamburger Schmierenkomödiant

"Es war ein heißes Spiel. In der Szene mit Lewandowski musste ich ein bisschen Theater machen. Ich hatte das Gefühl, dass er sonst nicht vom Platz geflogen wäre!"

Raffael van der Vaart in der Hamburger Morgenpost


Laiendarsteller macht Theater  Bild: Spiegelonline

Da hat jemand wohl schon zu Hause für seinen großen Auftritt geübt, oder?


Mittwoch, 6. Februar 2013

So gesagt:

"Man muß sich nur mal die Stadien in Dortmund und München ansehen, dann weiß man, wo man spielen will"

Jens Nowotny