Freitag abend, Flutlichtspiel, ausverkaufte Hütte, Abstiegskampf...was will man mehr?
Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Freiburg und der Vertragsverlängerung von Marco Reus unter der Woche war die Stimmung in Dortmund wieder deutlich besser, fast schon euphorisch.
Als Nobby Dickel wie gewohnt die Mannschaftsaufstellung verlas, brodelte es zum ersten Mal.
Dickel stoppte kurz und verstummte als die Nummer 11 aufgerufen werden sollte....In diesem Moment sprang das gesamte Stadion auf, der Jubel brannte auf, alles klaschte und feierte "unseren 2019 Mann" wie Nobby es ins Mirko brüllte....MARCO REUS, MAARCO REEUS, MAAARCO REEEUS! Gänsehaut pur. Das erste Highlight des Abends war gesetzt.
Und es ging sofort weiter! 1. Minute: Subotic schlägt am Ball vorbei, Weidenfeller rettet per Faustabwehr und Soto knallt den Ball aus ca. 25m ins leere Tor - 0:1 Mainz.
Aber hier zeigte sich schon der Unterschied zu den bisherigen Spielen, wo man in dieser Saison noch keinen Rückstand drehen konnte. Borussia spielte mutig nach vorne und kam sofort zu guten Möglichkeiten. Die Entschlossenheit, diesmal nicht wieder zu versagen, war zu spüren. Allerdings konnte der Rückstand in der ersten Halbzeit noch nicht wett gemacht werden. Das sollte sich dann in der furiosen zweiten Hälfte ändern.
Es ging nach dem Seitenwechsel auf das Tor vor der Süd. Und die nächste Ecke führte gleich zum Torerfolg. Und ausgerechnet Subotic konnte die Reus-Ecke per Kopf verwandeln. Endlich wieder ein Tor nach einer Standardsituation.
Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Genialer Pass von Kampl auf "unseren 2019 Mann" Marco Reus, der umkurvte geschickt den Torwart und zack...stand es 2:1. Riesenjubel, Spiel gedreht....dachten viele.
Aber Mainz kam schnell zurück. Malli erzielte kurz darauf den Ausgleich. Das Wechselbad der Gefühle spielte Achterbahn mit uns.
Aber auch hier war der Aufwärtstrend eindeutig zu erkennen. Die Jungs ließen nicht locker und griffen weiter an. Das Selbstvertrauen zeigte sich in schönen Ballstaffenten und gipfelte in diesem, sensationellen Außenristpass (Prädikat: WELTKLASSE!) von Reus auf Aubameyang, der den Ball freistehend nur noch ins Tor schieben musste. 3:2! Wieder in Führung, wieder Karnevalsstimmung auf den Rängen. Und es kam noch besser.
Als Aubameyang in seiner unnachahmlichen Art ein Freistoß aufs Tor ballerte, konnte der Keeper dieses Geschoss nur nach vorne abwehren und Nuri Sahin den Ball durch die Beine des bedauernswerten Goalie einnetzen. 4:2! Extase auf den Rängen.
"Der BVB, der BVB, der BVB ist wieder daaaaa!" schallte es auf allen vier Tribünen. Das ist Fußball, das ist die Stimmung wie wir sie lieben. Das ist Dortmund und der BVB.
Zum Schluss sprangen sämtliche Zuschauer zu dem Lied "Wer nicht hüpft, der ist ein Sch****" auf den Sitzen und bereitete sich damit akustisch schon auf das nächste Heimspiel vor: DAS DERBY!
Fazit:
Ein sehr gutes Bundesligaspiel mit allem was zu einem Fußballspiel dazu gehört. Haarsträubende Fehler, Schockzustände, Jubel, sensationelle Spielzüge, viele schöne Tore, überragende Stimmung und drei Heimpunkte.
Die Mannschaft wächst in ihrem Selbstvertrauen und kann sogar wieder Rückstände drehen und dabei gewinnen. Zudem steigern sich sowohl einzelne Sorgenkinder wie Kagawa, Sahin und Piscsczek, als auch die Mannschaftsleistung insgesamt. Das lässt für den weiteren Abstiegskampf hoffen. Da geht wieder was.
Der BVB ist zumindest wieder da!
Sonntag, 15. Februar 2015
Donnerstag, 12. Februar 2015
Wer hat es gesagt?
"Nach den zweieinhalb Jahren aktuell über einen neuen Trainer nachzudenken, da müssten wir geisteskrank sein!"
Ralf Rangnik, Sportdirektor beim Fußball- und Werbeprojekt für Red Bull in Leipzig.
(sprachs und entließ nur 5 Tage später Trainer Alexander Zorniger*)
*Coach Zorniger hatte RB Leipzig in einem Durchmarsch von der 4. in die 2. Bundesliga geführt.
Allerdings war Leipzig seit 5 Spielen sieglos und steht in seinem ersten Zweitligajahr auf einem respektablen 7. Platz.
Da hat wohl jemand zu tief in die Dose geschaut!?
Ralf Rangnik, Sportdirektor beim Fußball- und Werbeprojekt für Red Bull in Leipzig.
*Coach Zorniger hatte RB Leipzig in einem Durchmarsch von der 4. in die 2. Bundesliga geführt.
Allerdings war Leipzig seit 5 Spielen sieglos und steht in seinem ersten Zweitligajahr auf einem respektablen 7. Platz.
Da hat wohl jemand zu tief in die Dose geschaut!?
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